Cooper Studie

Australische Studie über die Wirkung des Infraschalls von Windrädern
Es besteht ein Zusammenhang zwischen dem Infraschall von Windkraftanlagen und Beschwerden von Anwohnen über "unerträgliche Empfindungen".
Download Studie
In einer  Studie über den Pacific Hydro Cape Bridgewater Windpark im Bundesstaat Victoria konnte Australiens führender Akustiker Steven Cooper nachweisen, dass ein einzigartiges Infraschall-Muster, welches er in früheren Studien als "Wind Turbine Signature" bezeichnet hatte, durch eine "Trendlinie" mit dem Auftreten und der Schwere der Symptome von Einwohnern, die sich wegen unerträglicher Empfindungen" beschwert hatten, korreliert.
Dazu zählen Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Herzrasen, Druck in Kopf, Ohren oder Brust, etc., wie sie von den Bewohnern beschrieben wurden - die Symptome sind in der Regel als Wind Turbine Syndrom (WTS) oder unter dem Euphemismus "Lärmbelästigung" bekannt.
Infraschallrauschen in der Umgebung von WKA
"Der Akustiker identifiziert "diskrete niederfrequente amplitudenmodulierte Signale", die von Windkraftanlagen emittiert werden, und er fand heraus, dass die Windpark-Opfer darauf reagierten.
Die "Wind Turbine Signature" kann mit herkömmlichen Messindizes nicht erfasst werden, wie dB(A) oder dB(C) und 1/3 Oktavband, lautet die Schlussfolgerung der Studie. Statt dessen müsse eine Schmalband-Analyse verwendet werden, wobei die Ergebnisse in dB(WTS) ausgedrückt werden.
Er schlägt medizinische Studien vor, die Infraschall in dB(WTS) messen, um die Schwelle festzulegen, die im Hinblick auf die Schalldruckpegel inakzeptabel ist.
Ein bereits vor30 Jahren in den Kelley Studien, USA, bewiesenes Phänomen
Die Ergebnisse stehen im Einklang mit den offiziellen Kelley Studien, die vor mehr als 30 Jahren in den USA veröffentlicht wurden und zeigten, dass die frühen Abwindkraftanlagen Schlafstörungen und andere WTS Symptome verursachten.
Diese Studien wurden auf Eis gelegt, Aufwindkraftanlagen wurden entwickelt, und die Regulierungsbehörden vertrauten der Windindustrie, die versicherte, dass die neuen Modelle keinen gefährlichen Infraschall emittierten.
Lärmbelastung: Die neuen WKA sind genauso schädlich wie die alten
Die Cooper-Studie belegt jetzt, dass sie unrecht hatten.
Ein weiteres Ergebnis seiner Studie ist, dass die dänische Methode, die zur Messung niederfrequenter "Lärmbelästigung" in der Nähe von Windkraftanlagen verwendet wird, nicht ausreicht.
Es werden die Windkraft-Lärmschutznormen für Windparks in Victoria, Australien und Neuseeland, bekannt als Neuseeland Norm 6808, angewendet.
Ebenso unzureichend sind auch alle anderen Standards, die die "Belästigung" in der Nähe von Windparks auf der ganzen Welt regeln.Sie haben einfach nicht den Infraschall berücksichtigt.
Die Waubra Stiftung, Dr. Sarah Laurie, Dr. Nina Pierpont, Dr. Robert McMurtry, Frau Carmen Krogh, Dr. Michael Nissenbaum, Dr. Chris Hanning, Dr. Jay Tibbetts, Dr. Sandy Reider, Dr. David Iser, Dr. Amanda Harry und zahlreiche andere Ärzte und Forscher aus der ganzen Welt werden von dieser Benchmark-Studie bestätigt, ebenso wie die Bewohner, die persönlich über WTS Symptome berichten, von denen viele ihre Häuser regelmäßig oder endgültig aufgeben mussten.
Neue Studien erforderlich, die eine Toleranzschwelle definieren
Im Hinblick auf die Zukunft empfiehlt Steven Cooper, dass weitere Studien durchgeführt werden müssen, um einen "Schwellenwert zum Schutz gegen nachteilige Auswirkungen" festzulegen.
Er schreibt außerdem: "Die von einigen Bewohnern während des Stillstands der Windkraftwerke als Störung beschriebenen Vibrationsstöße könnten Windböen zugeschrieben werden, die zu Resonanzen der Rotorblätter/Türme führen und weiterer Untersuchungen bedürfen."

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 1
  • #1

    Dirk.H. (Montag, 28 Dezember 2015 00:08)

    Dies ist ein Wendepunkt. Die Windindustrie kann weder vorgeben, dass ihre Maschinen nicht genug Infraschall emittieren, um die Bewohner zu beeinträchtigen, noch dass Angehörige der Gesundheitsberufe, welche die Alarmglocke schlagen und weitere Untersuchungen fordern, die Ursache der Leiden sind, noch dass die Windkraftopfer für ihre Leiden selber verantwortlich wären - siehe das häufig gebrauchte Argument, dass die Leiden nur "im Kopf" existierten oder dass der "Nocebo-Effekt" verantwortlich wäre.